Tour über den Jüdischen Friedhof an der Schönhauser Allee



Da der erste jüdische Friedhof, der bereits 1672 errichtet wurde, von der schnell wachsenden Spandauer Vorstadt eingeschlossen wurde, sollte ein neuer Friedhof außerhalb der Stadtmauern gestaltet werden. Im Jahr 1792 wurde im Allgemeinen Preußischen Landrecht ein Paragraph verankert, der es untersagte in bewohnten Gegenden Leichen zu beerdigen.
Infolgedessen wurde 1827 der neue Friedhof an der Schönhauser Allee angelegt. Die von der jüdischen Gemeinde gekaufte Fläche misst insgesamt fast 5 Hektar und ist damit ca. 10 mal so groß wie die des ersten Friedhofs.
Während der Tour werden wir uns eingehend mit dem Friedhof und den dort beerdigten Menschen beschäftigen. Unter den Toten befinden sich einige bedeutende Persönlichkeiten der damaligen jüdischen Gemeinde.
Darunter zum Beispiel Max Liebermann (Maler) und Giacomo Meyerbeer (Komponist). Obwohl er sehr viel kleiner ist als der jüdische Friedhof Weißensee, spielt er in der deutsch-jüdischen Geschichte aufgrund seiner Persönlichkeiten dennoch eine zentrale Rolle.
Die Führung dauert insgesamt 2 Stunden.
Diese Tour eignet sich besonders gut für Schülergruppen und die Erwachsenenbildung
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