Auf Spurensuche jüdischen Lebens im Hansaviertel und in Moabit
Vor dem Zweiten Weltkrieg waren das Hansaviertel und Moabit Orte lebendigen jüdischen Lebens. Mit ca. 8 % betrug der Anteil der jüdischen Einwohner:innen in den 20er Jahren allein im Hansaviertel fast das Doppelte des jüdischen Anteils an der Gesamtbevölkerung Berlins. Die Dichterinnen Nelly Sachs und Elsa Lasker-Schüler, die Schriftstellerin Gabriela Tergit, der Philosoph Ludwig Marcuse, die Politiker Rosa Luxemburg und Werner Scholem, der Schauspieler Alexander Granach, der Regisseur Max Reinhardt und der Maler Hermann Struck. Welchen Einfluss hatten sie auf das Leben der Stadt Berlin und Deutschlands und was geschah mit ihnen? Wir werden die Denkmäler besichtigen, die an die drei Synagogen im Bezirk erinnern, und erzählen, dass die Synagoge in der Levetzowstraße ab Herbst 1941 ein Sammelgebäude für die Juden Berlins wurde. Ihre letzte Weg zum Bahnsteig 69 führte vor den Augen aller Bewohner durch die Straßen von Moabit. Von diesem Bahnsteig aus gingen alle Transporte Berliner Juden in das Vernichtungslager Auschwitz ab.
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